Gastbeitrag aus
Streitkräfte und Strategien - NDR info
24. Januar 2009


Operation „Gegossenes Blei“
Militärischer Erfolg oder Beitrag zur strategischen Schwächung Israels?

Gastbeitrag von Andreas Dawidzinski

Der Beginn der israelischen Militäroperation am 27. Dezember kam für die Hamas-Führung überraschend. Die militärischen Einrichtungen der Organisation wurden empfindlich getroffen. Innerhalb von vier Minuten zerstörten israelische Kampfflugzeuge die schon lange vorher identifizierten wichtigsten Objekte. Es heißt, an dem ersten Tag der Militäraktion seien über 200 Palästinenser getötet worden - die höchste Opferbilanz an einem Tag während des ganzen Feldzuges. Soweit sie den Attacken entkommen konnten, tauchten die Hamas-Führer in den Untergrund ab.

Das Täuschungsmanöver der Israelis war also erfolgreich. Denn der Öffentlichkeit und damit auch der Hamas, deren Kerntruppe auf rund 3.500 Kämpfer geschätzt wird, war der Eindruck vermittelt worden, das israelische Kabinett werde erst einen Tag später - am 28. Dezember - über eine militärische Reaktion auf den Beschuss von Kassam-Raketen beraten. Dabei war die Entscheidung schon längst gefallen.

Anders als im Sommer 2006 beim Libanon-Feldzug hatte sich die israelische Führung diesmal auf die Militäroperation im Gaza-Streifen gründlich vorbereitet. Es handelte sich keineswegs um eine spontane Vergeltungsaktion. Die Voraussetzungen für die Operation „Gegossenes Blei“ waren schon Monate vorher geschaffen worden. Seit Abzug der Israelis aus dem Gaza-Streifen wurde das israelische Kernland immer wieder mit Kassam-Raketen beschossen. Dieser Beschuss wurde zu Recht von der Bevölkerung als nicht hinnehmbarer Terror betrachtet – die Kassam-Raketen stellten allerdings für Israel keine existenzielle Bedrohung dar. Ein Ende dieses Beschusses zu erreichen, war daher nicht das alleinige Ziel der Militäroperation.

Das zentrale Motiv für die Militäraktion war vielmehr, den Nimbus der Überlegenheit und Unbesiegbarkeit der israelischen Streitkräfte in der Region wiederherzustellen. Und zwar gegenüber der arabischen Welt, aber auch gegenüber der eignen Gesellschaft.

Denn der Ausgang des Libanon-Feldzuges im Sommer 2006 war für die israelischen Streitkräfte ein Desaster. Die eingesetzte Winograd-Untersuchungskommission hatte zahlreiche Defizite festgestellt. In dem 34-Tage-Krieg wurden über 100 israelische Soldaten getötet, außerdem mehr als 40 israelische Zivilisten - vor allem durch Raketenangriffe der Hisbollah. Verteidigungsminister Peretz und der Generalstabschef Halutz mussten damals ihren Hut nehmen. Nur Ministerpräsident Olmert trotzte allen Rücktrittsforderungen.

Die Hisbollah im Libanon rühmte sich nach Ende des Krieges den Sieg gewohnten israelischen Streitkräften die Stirn geboten zu haben. Für arabische Fundamentalisten hatten sich die hochgerühmten israelischen Streitkräfte als Papiertiger entlarvt. Die Dominanz und Überlegenheit der israelischen Militärmaschine war in Frage gestellt worden. Für Jerusalem eine fatale Entwicklung, die man nicht hinnehmen wollte. Denn überlegene Streitkräfte sind seit jeher das wichtigste Instrument der israelischen Sicherheitspolitik.

Für Regierungschef Olmert ging es im Gaza-Krieg daher auch darum, zu zeigen, aus den Fehlern des Libanon-Krieges gelernt zu haben. Olmert bei Beginn der Bodenoffensive Anfang des Monats:

O-Ton Olmert (overvoice)
„Heute Morgen kann ich jedem einzelnen von Ihnen in die Augen sehen und sagen, dass die Regierung alles getan hat, bevor sie sich zu dieser Offensive entschieden hat. Dies ist eine unvermeidliche Offensive.“

Der Ausgang des Libanon-Feldzuges nagte auch am Selbstverständnis des Militärs. Gabi Ashkenazi ist seit zwei Jahren Generalstabschef. Bereits kurz nach Amtsantritt sagte der Drei-Sterne-General, sein Ziel sei, sicherzustellen, dass im Falle eines erneuten Krieges niemand mehr am Ende die Frage stellen müsste, wer diesen Krieg gewonnen habe.

Es galt also, die Abschreckung wiederherzustellen. Mit dem Verlauf der Operation „Gegossenes Blei“ war Ashkenazi sehr zufrieden. Vor Piloten der Luftwaffe sagte der Generalstabschef während der Kämpfe:

O-Ton Ashkenazi (overvoice)
„Das Ergebnis der Operation muss eine Schwächung der Hamas sein. Die Abschreckung muss gestärkt werden. Und es müssen die Voraussetzungen für eine bessere Realität geschaffen werden.“

Die israelische Regierung wollte sicherstellen, dass sich bei der Hamas die Erkenntnis durchsetzt, dass sie Israel nicht länger ungestraft bedrohen oder angreifen kann. Außenministerin Livni machte klar, dass es vor allem darum ging, eine ganz neue Ausgangslage zu schaffen. Livni Anfang des Monats, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EU-Vertretern in Jerusalem:

O-Ton Livni (overvoice)
„Vor der Militäroperation lautete die Gleichung: Wenn Hamas Israelis angreift, dann hält sich Israel zurück. Das hat sich mit dem Beginn der Militäroperation geändert. Diese alte Gleichung wird es nun nicht mehr in der Region geben. Wenn Israel angegriffen wird, dann wird Israel zurückschlagen. Israel wird antworten. Denn dies ist ein sehr langer Kampf gegen den Terror.“

Aus israelischer Sicht ist das militärische Vorgehen gegen die Hamas mit dem Kampf der USA gegen die Aufständischen in Afghanistan und im Irak vergleichbar. Die Bemühungen Jerusalems, die Hamas u.a. durch die Abriegelung des Gazastreifens zu schwächen und zu isolieren, waren zuvor erfolglos geblieben. Mit der Militäraktion sollten die Radikal-Islamisten durch einen Waffengang nicht nur geschwächt werden – Ziel war außerdem, sie abzuschrecken. Allerdings gibt es unter Strategie-Experten erhebliche Zweifel, ob sich fanatische Fundamentalisten und Terroristen durch den Einsatz militärischer Instrumente wirksam von Anschlägen abhalten lassen. Denn beim Kampf gegen Terroristen handelt es sich um einen so genannten asymmetrischen Konflikt. Und hier ist das Abschreckungskonzept, das während der Ost-West-Konfrontation zwischen Staaten erfolgreich gewesen sein mag, nicht ohne weiteres übertragbar.

In Israel setzt man trotzdem auf die Abschreckungswirkung und eine Politik der Stärke. Verwiesen wird u.a. auf die Tötung der Hamas-Führer Rantissi und Jassin im Frühjahr 2004. Diese Aktionen hätten damals mit dazu beigetragen, dass die Hamas anschließend nicht mehr auf Selbstmord-Attentate setzte, heißt es in israelischen Medien.

Die Absetzung oder den Sturz der Hamas im Gaza-Streifen hat die Regierung in Jerusalem von Anfang an für unrealistisch gehalten. Auch Staatspräsident Peres:

O-Ton Peres (overvoice)
„Wir beabsichtigen weder den Gaza-Streifen zu besetzen noch die Hamas zu zerstören – allerdings den Terror. Und die Hamas braucht eine reale und ernste Lektion. Und jetzt bekommt sie sie.“

Einen totalen Stopp des Kassam-Beschusses hielt man in Jerusalem ebenfalls für nicht erreichbar. Salman Shoval, früher außenpolitischer Berater von Ministerpräsident Ariel Scharon:

O-Ton Shoval
„Das konkrete Ziel ist, die Motivation, die es bei der Hamas-Führung gibt, weiterhin die Raketen auf israelische Zivilisten zu schießen, dass das, abgemindert wird.“

Der Hamas die Motivation nehmen. Konkret hieß das, massiv gegen diese Organisation vorzugehen. Das Problem der Militärs war allerdings, dass sich die Militärorganisation der Hamas nicht offen den weit überlegenen israelischen Streitkräften zum Kampf stellte. Sie führte vielmehr einen Guerilla-Krieg. Hamas-Kämpfer tauchten in der Bevölkerung unter und versuchten, - für die israelischen Streitkräfte kaum erkennbar - plötzlich zuzuschlagen. Der Gaza-Streifen gehört zu den dicht besiedelsten Gebieten der Welt. Mit der Entscheidung für eine Militäroperation in einem solchen Umfeld nahm man zwangsläufig auch Opfer in der Zivilbevölkerung in Kauf - auch wenn Ministerpräsident Olmert eine größtmögliche Rücksichtnahme versprach:

O-Ton Olmert (overvoice)
„Wir sind nicht kriegswütig – aber wir schrecken auch nicht davor zurück. Wir sehnen uns nicht danach zu beweisen, dass wir eine gewaltige Kraft besitzen. Aber wenn nötig werden wir sie einsetzen, um Ergebnisse zu erzielen. Was die Bedürfnisse der Bürger von Gaza angeht, so werden wir mit Samthandschuhen vorgehen.“

Regierungschef Olmert vor Beginn der Bodenoffensive. Die Wirklichkeit sah jedoch anders aus. Bei den Kämpfen sind über 1.200 Palästinenser getötet worden, darunter auch viele Kinder. Auf israelischer Seite waren drei tote Zivilisten und 10 tote Soldaten zu beklagen. Mindestens vier starben durch sogenanntes Friendly fire, also durch irrtümlichen Beschuss durch die eigene Truppe.
Die Verluste in den eigenen Reihen so niedrig wie möglich zu halten - das war eine weitere israelische Konsequenz aus dem Libanon-Feldzug. Die Militäroperation im Gaza-Streifen wurde monatelang gründlich vorbereitet. Zugute kam den israelischen Streitkräften dabei, dass sie das Gebiet bis zum Abzug 2005 jahrelang kontrolliert hatten. Das Militär kannte daher das Terrain, jede Straße, jedes Haus. Außerdem konnte der Gaza-Streifen komplett abgeriegelt werden. Denn auch Ägypten hatte während der Militäroperation die Grenze zum Gaza-Streifen geschlossen.

Das Trauma des Libanon-Krieges hatte beim israelischen Militär zu der Erkenntnis geführt, dass eigene Verluste sehr schnell das Vertrauen in die politische und militärische Führung untergraben können. Ohne Rückhalt der Bevölkerung sei eine Militäraktion allerdings nicht möglich. Ganz wichtig war daher, die Sicherheit der eigenen Soldaten bei den Kämpfen noch weiter zu verbessern. Bei einer Operation mit Bodentruppen in einem dicht besiedelten Gebiet wie im Gaza-Streifen, ist das aber eine schwierige Aufgabe.

Vorsichtig vorgehen, heißt daher, aggressiv vorgehen, sagen hohe israelische Offiziere. Die Armee setzte deshalb im Gaza-Streifen auf ihre enorme Feuerkraft. Man war nicht zimperlich, wie ganz offen eingeräumt wurde – zum Schutz der eigenen Soldaten. Ihr Leben zu schützen, sei wichtiger, als das Leben palästinensischer Bürger, wird ein Offizier zitiert.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation HUMAN RIGHTS WATCH sind auch Phosphorgranaten eingesetzt worden. Diese Munition verursacht schwere Verbrennungen. Phosphorgranaten sind zwar völkerrechtlich nicht verboten. Allerdings ist ihr Einsatz gegen Zivilisten und in städtischen Gebieten nicht zulässig.

Mit dem Einsatz von weißem Phosphor kann innerhalb von Minuten eine Nebelwand geschaffen werden, in deren Schutz Soldaten gegen ein Objekt vorrücken können. Nachts kann diese Munition außerdem zur Beleuchtung des Gefechtsfeldes dienen.

Ein israelischer Reporter, der ein Bataillon beim Vorrücken in Gaza begleitetet hat, zitierte den Kommandeur des Verbandes mit den Worten, man setze Artillerie, Kampfpanzer und Kampfhubschrauber zur Kampfunterstützung im Nahbereich ein. Er könne sich nicht erinnern, dass man jemals zuvor in Gaza auch Mörser eingesetzt habe.

Diese aggressiven Taktiken sind aus Sicht der Israelis eine Reaktion auf die asymmetrische Kriegführung der Hamas, die in dicht bewohnten Gebieten operiert und die Bevölkerung quasi als Deckung missbraucht. Für die Armeeführung kann durch den massiven Feuereinsatz das Leben der Soldaten besser geschützt werden - der Tod unschuldiger Zivilisten ist allerdings bei einer solchen Taktik programmiert. Für viele Beobachter waren die Militäroperation und das Vorgehen der Israelis daher unverhältnismäßig.

Während der Bodenoffensive wurde eine UN-Schule in Gaza von israelischen Truppen unter Feuer genommen. Mindestens 39 Menschen starben. Ein Militärsprecher erklärte, die Soldaten hätten zurückgeschossen, um ihr eigenes Leben zu retten. Ministerpräsident Olmert stieß in das gleiche Horn. Eine erste Untersuchung des Vorfalls ergab jedoch, dass Fallschirmjäger eine rund 30 m von dem Schulgebäude entfernte Abschussstellung für Kassam-Raketen unter Feuer genommen hatten. Eine der drei abgefeuerten GPS-gesteuerten Mörsergranaten habe jedoch ihr Ziel verfehlt.

Durch die steigende Zahl der zivilen Opfer geriet die israelische Regierung auf dem internationalen Parkett zunehmend unter Druck. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, äußerte den Verdacht, die israelische Armee habe Kriegsverbrechen begangen. Sie kritisierte den Angriff auf ein Wohnhaus, bei dem zahlreiche Mitglieder einer Großfamilie getötet worden seien. Es habe zudem viele Verletzte gegeben. Die Soldaten hätten Helfern und anderen Gruppen drei Tage lang nicht erlaubt, die Toten und Verletzten zu bergen. In einer Feuerpause entdeckten dann Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz vier hungernde Kinder neben ihren toten Müttern. Über diesen und ähnliche Vorfälle zeigte sich der Präsident des IKRK, Jakob Kellenberger, empört:

O-Ton Kellenberger (overvoice)
„Es ist absolut unverzichtbar und nicht verhandelbar, dass die Ärzteteams in diesem Konflikt beschützt sein müssen. Die müssen beschützt sein, und das ist wichtig. Ich meine, verletzte Personen können nicht Tage warten, selbst nicht Stunden, bis sie evakuiert und behandelt werden.“

Für Kritik sorgte auch der Umstand, dass die Regierung in Jerusalem sich weigerte, ausländische Journalisten, die sich selbst ein Bild über das Kriegsgeschehen machen wollten, in den Gaza-Streifen reisen zu lassen.

Die Bevölkerung in Israel stand allerdings geschlossen hinter der Militäroperation. Die Regierung tat jedoch einiges, dass sich die Kritik im Land in Grenzen hielt – auch eine der Lehren des Libanon-Krieges. So mussten Soldaten vor dem Einsatz ihre Handys abgeben. Außerdem gaben einige Kommandeure ihren Soldaten ganz bewusst keine Gelegenheit, Zeitungen zu lesen. Eine mögliche Debatte zu Hause über die Ziele der Operation, wollte man auf diese Weise von der Truppe fernhalten. Mit Erfolg. Allerdings wurde die Militäroperation von den meisten israelischen Medien nicht in Frage gestellt.

Mit Dauer des Krieges wurde jedoch die Kritik im Ausland an dem harten Vorgehen immer lauter - nicht zuletzt, weil deutlich wurde, dass vor allem die Zivilbevölkerung unter diesem Waffengang zu leiden hatte. Die Zahl der zivilen Opfer stieg mit jedem Tag der Militäraktion. Immer mehr Politiker und Regierungen forderten eine sofortige Feuerpause.

Diesem Druck beugte sich schließlich die israelische Regierung. Es kam nicht mehr zur dritten Phase des Krieges, die das tiefe Vordringen nach Gaza-Stadt und einen heftigen Häuserkampf bedeutet hätte. Damit aber wären zweifelsohne auch die Verluste der israelischen Streitkräfte erheblich angestiegen. Diese aber hätten die Unterstützung der eigenen Bevölkerung für den Krieg gefährden können. Es heißt, u.a. aus diesem Grund sei Generalstabschef Ashkenazi gegen den Beginn der dritten Phase der Militäroperation gewesen.

Am vergangenen Wochenende wurde dann eine einseitige Waffenruhe verkündet – nachdem auch der zunächst zögernde Regierungschef Olmert schließlich zugestimmt hatte. Man habe die Ziele der Militäroperation erreicht, ließ die Regierung die Öffentlichkeit wissen. Und Außenministerin Livni verkündete: Israels Abschreckung sei wieder hergestellt worden.

Ob sich aber die Sicherheitssituation wirklich zugunsten Israels geändert hat und ob sich die Hamas künftig zurückhalten bzw. abschrecken lässt, das bleibt vorerst offen. Die Radikal-Islamisten tauchten jedenfalls nach dem Rückzug der ersten israelischen Verbände wieder in den zerstörten Straßen auf, um den Sieg für sich zu reklamieren.

Dasselbe tut man in Israel. Gleichzeitig droht Außenministerin Livni mit einer neuen Militäraktion:

O-Ton Livni (overvoice)
„Wenn die Hamas eine Kassam-Rakete auf Israel abfeuert, dann wird sie eben noch mal eins drauf bekommen. Ob wir dann noch eine Militäroperation machen? Kann sein. Das ist ein langer Krieg gegen den Terror. Sie wissen jetzt wozu Israel bereit ist, wenn man uns angreift. Auch die Welt weiß das, und akzeptiert das sogar. Und darum glaube ich, dass sie es nicht noch einmal versuchen werden. Und wenn doch, werden sie wieder eine einfangen.“

Israel setzt also weiterhin auf eine Politik der Stärke und seine militärischen Instrumente. Die nächste Auseinandersetzung ist bereits programmiert. Die Gräben zwischen den Konfliktparteien sind durch den Krieg noch tiefer geworden. Nach der Operation „Gegossenes Blei“ werden Friedensbemühungen in der Region auf absehbare Zeit keine Chance haben. Das aber kann nicht im Interesse Israels sein.


Andreas Dawidzinski ist freier Journalist.